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Diese Datenschicht umfasst Gebiete in Wallonien, die zwischen 1993 und 2016 mindestens ein signifikantes Hochwasserereignis im Sinne der Hochwasserrichtlinie erlitten haben. Die Richtlinie 2007/60/EG, die sogenannte Hochwasserrichtlinie, legt die Bestimmungen für die Bewertung und das Management von Hochwasserrisiken fest. Sie verlangt, dass jeder Mitgliedstaat in seinem Hoheitsgebiet eine vorläufige Bewertung des Hochwasserrisikos (EPRI oder Preliminary Flood Risk Assessment – PFRA) vornimmt. Diese vorläufige Bewertung soll es ermöglichen, Gebiete mit erheblichem Hochwasserrisiko in Wallonien zu ermitteln und somit Hochwasserrisikomanagementpläne zu erstellen. Das EPRI stützt sich unter anderem auf die historischen Überschwemmungen in Wallonien, bei denen eine tatsächliche Wahrscheinlichkeit besteht, dass sie sich in Zukunft wiederholen werden, und die erhebliche Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit, die Umwelt, das kulturelle Erbe und die Wirtschaftstätigkeit hatten, als sie aufgetreten sind oder nicht, aber eine haben könnten, wenn sie erneut auftreten sollten (DI – Art. 4.2.b). Daher wurden die von diesen historischen Überschwemmungen (Überlauf oder Abfluss) betroffenen Gebiete kartiert. Zur Vereinheitlichung der räumlichen Informationen werden die Ereignisse auf der Ebene der beitragenden Wassereinzugsgebiete der PARIS-Sektoren berichtet (siehe Genealogie). Die resultierende Datenschicht "PFRA - Past Events" ist polygonal, wobei jedes Multipolygon ein Hochwasserereignis darstellt. In Attributen werden das Anfangs- und Enddatum des Ereignisses, sein Name, die Art der Überschwemmung usw. angegeben. Die Datenschicht zeigt, dass alle 262 Gemeinden der Wallonie zwischen 1993 und 2016 mindestens ein Überschwemmungsereignis auf ihrem Gebiet erlebt haben, sei es durch Flussüberlauf oder durch Abfluss.
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