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Die Sozialwirtschaft (SW) besteht aus güter- oder dienstleistungserzeugenden Wirtschaftstätigkeiten, die von überwiegend genossenschaftlichen und/oder sozial ausgerichteten Gesellschaften, Gegenseitigkeitsgesellschaften, Stiftungen und Vereinigungen ausgeübt werden, deren Ethik sich in folgenden Grundsätzen niederschlägt: 1) Zweck der Dienstleistungen für die Mitglieder oder die Allgemeinheit statt des Profits 2) Selbstverwaltung 3) demokratischer Entscheidungsprozess 4) Vorrang der Menschen und der Arbeit vor dem Kapital bei der Einkommensverteilung. Es wurden mehrere Indikatoren ausgewählt, um den Stellenwert und die Merkmale der Sozialwirtschaft in Wallonien zu erfassen. Ein Schlüsselindikator ist die Gesamtzahl der Arbeitsplätze in den Fachhochschulen nach Geschlecht und Alter. Anmerkung: Sozialwirtschaft wird oft mit Nicht-Händlern verwechselt. Diese beiden Begriffe bezeichnen jedoch nicht dieselbe Realität, auch wenn sie sich teilweise überschneiden. So findet sich die Sozialwirtschaft aufgrund des Prinzips der Selbstverwaltung nie im öffentlichen Sektor wieder, wie es der Nicht-Händler tun kann. Dagegen kann sie, im Gegensatz zum Nicht-Händler, auf fast ausschließlich marktbestimmte Ressourcen zurückgreifen.
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