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Die Versalzungskarte zeigt die Tiefe der Grenzfläche zwischen Süß- und Salzgrundwasser in den Küsten- und Poldergebieten. Die Tiefe wird in Bezug auf die Polder mit dem Bodenniveau verglichen. Für die Dünen zeigt die Versalzungskarte eine Unterschätzung, da das variable Relief in diesem Bereich nicht berücksichtigt wird. Bei der Interpretation der Karte im Dünengebiet ist daher Vorsicht geboten. Die östliche Grenze der Versalzungskarte "Nordflanderns" bildet die Schelde. Das salinisierte Gebiet befindet sich jedoch weiterhin am rechten Ufer der Cheldée, wurde jedoch bisher nicht im Detail kartiert. Die Abgrenzung des salinisierten Gebiets am rechten Ufer der Cheldée ist auf der Vulnerabilitätskarte der Provinz Antwerpen dargestellt (De Breuck et al., 1986). Der Vollständigkeit halber wurde dieses Gebiet in die Versalzungskarte auf DOV aufgenommen und mit einer grünen Schattierung (gesalzen - keine Daten) gekennzeichnet. Die Grenzfläche zwischen Süß- und Salzgrundwasser wurde von De Breuck et al. (1974) als Grundwasser mit einem Gesamtgehalt an gelösten Feststoffen (TDS) von 1.500 ppm (oder mg/l) definiert. Wie sich aus der Karte ableiten lässt, sind Süßwasserlinsen vor allem unter Dünen- und Bachgebieten ausgeprägt. Diese Reliefformen bestehen im Allgemeinen aus gut durchlässigen Ablagerungen, die es Regenwasser ermöglichen, leicht zu infiltrieren und Süßwasserlinsen zu entwickeln. Das empfindliche Gleichgewicht zwischen Süß- und Salzgrundwasser kann jedoch durch anthropogene Aktivitäten tiefgreifend gestört werden.
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